Solidaritätserklärung der Vollversammlung des Netzwerkes OKJA SH

Bad Segeberg, 25.01.2018
Erklärung der Vollversammlung des Netzwerkes OKJA SH vom 25. Januar 2018:
Die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Schleswig-Holstein sind Orte der kulturellen Vielfalt, der Kommunikation und der Toleranz. Wir bieten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit ihre Entwicklung selbstbestimmt und unabhängig von gesellschaftlichen Zwängen zu gestalten und andere Lebensentwürfe zu formulieren. Es ist unser Wunsch und unsere Hoffnung, dass unsere Besucher_innen und die Nutzer_innen unserer Angebote die Gesellschaft kritisch begleiten, gestalten, mitbestimmen und weiterentwickeln, damit wir gemeinsam frei von Ängsten, Ausgrenzung, Benachteiligung, Verfolgung und Unrecht leben können. Hierfür stellen wir Raum, Zeit und Mittel zur Verfügung. Am 25 Januar 2018 erklärt sich die Vollversammlung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Jugendakademie Bad Segeberg solidarisch mit den Besucher_innen und Mitarbeiter_innen des AJZ Neumünster, die vom rechtsextremen Ratsherrn Mark Proch diskreditiert und kriminalisiert werden. Unsere Einrichtungen sind keine Plattformen und keine Orte für Faschismus, Revanchismus, Nationalismus und Menschenfeindlichkeit und die entsprechende Propaganda! Diese Anfeindung richtet sich nicht nur gegen das AJZ Neumünster, sondern gegen die OKJA Schleswig-Holstein.

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